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AutorenbildSilke Helm-Eckstein

Folge 30 |Seelenpartnerprozess|Unsicherheiten, Projektionen und goldenes Podest.



Sehr oft erreicht mich die Frage ob sich das Gegenüber auch oft so unsicher fühlt, weil man ihm/ihr nichts in der Richtung anmerkt.

Deshalb möchte ich das Thema heute mal für euch aufgreifen. Meine Antwort auf diese Frage ist ein ganz klares JA!

Nur wir alle sind/ waren Profis im verschleiern unserer Schwächen. Leider reden wir uns oft genug ein, dass eine gewisse Unsicherheit eine Schwäche darstellt. So packen wir uns eine Maske auf und zeigen uns stark und unverletzlich. Gleichzeitig projizieren wir auf das Gegenüber absolute Perfektion, was uns noch unsicherer werden lässt.

Beim Seelenpartner können wir aber einmal quer durch die Seele sehen und erfassen den wahren IST Zustand sofort. Oft springt jetzt aber unser Ego ein und beginnt zu zensieren, was wir wahrnehmen.

Der Seelenpartner, der Mensch, welcher uns so tief berührt wie kein zweiter wird von uns quasi auf ein goldenes Podest gestellt. Völlig klar, wir fühlen ja sofort er/sie ist das was wir wollen. Und weil er/sie so toll ist, fühlen wir uns anfangs minderwertiger. Dies entsteht durch das Idealisieren des Gegenübers. Da wir anfangs noch ungeheilte innere Kindanteile haben, können wir gar nicht anders als uns zunächst eben nicht auf Augenhöhe zu fühlen.

Nun, dies tun aber beide. Und keiner bemerkt es. Wenn der andere aber auf einem Podest steht, können wir uns nicht im Ansatz vorstellen, dass auch unser Gegenüber mit Unsicherheiten zu kämpfen hat.

Aus diesen Unsicherheiten wird der andere oft unabsichtlich verletzt. Man sagt vielleicht aus Angst ein Treffen ab oder verhält sich mürrisch wie ein Kaktus um den anderen auf Abstand zu halten.

In diesem Zustand der Vermeidungsstrategie wird alles getan, dass das Gegenüber nicht zu nah kommt. Denn dies würde ja bedeuten, dass er/sie sieht wie man wirklich ist. Und dieses Risiko möchte das ungeheilte innere Kind unbedingt vermeiden. Da kommen all die Ablehnungsthemen mit einem Schlag hoch. In diesem Egofilm glauben beide, dem anderen nichts bieten zu können. Gar nichts zu haben was man dem Anderen geben könnte und nicht liebenswert zu sein. Und dies passiert nur, eben weil der andere auf so ein Podest gehoben wurde.

Nun ist es absolut wichtig, dass ihr erkennt, dass auch der andere Unsicherheiten hat und man sich da gar nicht verstecken muss. Wie immer ist der erste Schritt die Bewusstwerdung, dass ES so IST.

Vielleicht ist das mal ein kleiner Impuls für alle, welche dem Seelenpartner oft Böswilligkeit unterstellen, weil er nicht im gewünschten Tempo auf euch zukommt. Das ist es ganz sicher nicht. Wenn ihr die Unsicherheit als Ursache erkannt habt, dann versteht ihr auch, dass das Tempo dieser angepasst sein muss.

Lasst dem anderen seinen heiligen Raum. Nehmt eure Maske als erstes ab, so dass euer Gegenüber dies auch tun darf.

Warum passiert es überhaupt, dass man den Anderen aufs Podest stellt und sich anfänglich weit darunter?

Weil ihr euch noch immer den Ritter oder die Prinzessin wünscht, welche euch in euer rosarotes Schloß abholt und euch endlich gibt, was ihr so vermisst. Ihr dürft hier annehmen, dass nur ihr selbst dies tun könnt. Das weiß man am Anfang natürlich noch nicht.

Schaut mit dem Herz der Liebe auf euch, euren Seelenpartner und eure Verbindung.

Denn ihr seid eure perfekten Seelenhäften, genau so wie es gerade ist.

Für alle, die eine Begleitung wünschen, darf ich euch nochmal den Soulfamily-Club ans Herz legen. Im dieser speziellen Gruppe beantworte ich eure Fragen persönlich per Audio oder Zoom, genau dann, wenn sie hoch kommen. Da dies besonders oft an Portaltagen der Fall ist, werde ich mich da zukünftig mit einem Blitzzoom mit euch im Soulfamily-Club verbinden. Bei Interesse, schreibt mir gerne.

Silke Helm-Eckstein

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