Ego annehmen und akzeptieren oder transformieren? Was denn jetzt nun?
Im Moment ploppt gerade eine Welle in der "Dualseelenszene" hoch, die ich als medialer Coach für Seelenpartnerprozesse gerne einmal beleuchten möchte. Vorab, alles was der eigenen Transformation dient auf diesem Weg hat Berechtigung. Gleich dem Gesetz, wer heilt, hat Recht.
Wie überall findet das geeignete Konzept zu einem, denn es geht mit einem in Resonanz, so dass man exakt bekommt was man braucht. Ich greife bei meinen Beratungen auf meinen eigenen Prozess zurück und gebe weiter was mich auf meinem Weg ordentlich nach vorne katapultiert hat. Auf diesem Weg führt kein Weg an der Beleuchtung des "Ego" vorbei. Es ist richtig, dass Ego ist Teil von uns, wie auch unsere Schatten. Als erstes müssen wir diese einmal erkennen und ihre Existenz nicht verleugnen. Das ist Annahme dessen was ist.
Auf meinem Weg kam ich immer wieder an den Punkt, dass die bloße Annahme von Schatten und Ego Anteilen nicht ausreicht. Vergleichen wir es mit einer eiternden Wunde tief im Bein. Sie ist destruktiv, macht uns krank, schmerzt und verschwindet nicht durch Annahme, dass sie existiert.
Sie zu erkennen ist der erste Schritt aber dann sollte eine Handlung erfolgen um diese Wunde in die Heilung zu führen, wenn wir uns nicht selbst vergiften wollen. So sehe ich das auch bei der Egostimme. Sie ist gesteuert von vielen falschen Glaubenssätzen, die uns wieder und wieder erzählen, dass wir etwas nicht können und warum das so ist. An dieser Stelle wird es ab einem gewissen Punkt hoch toxisch, wenn wir nur in der Akzeptanz bleiben von dem was ist.
Es benötigt einen Folgeschritt. Das ist Transformation, Wandlung und hat eine fließende Handlungsabfolge zur Grundlage.
Akzeptieren wir lediglich, dass wir eine Egostimme haben, transformieren aber an der Stelle nicht, rutschen wir in die Passivität. Wir bleiben stehen und drehen uns dümmsten Fall im Kreis. Das Erkennen der Egostimme und sie in ihre Schranken zu weisen war der essenziellste Schritt auf meinem Transformationaweg und damit auch dem meiner Zwillingsseele. Da wir über ein gleiches Energiefeldverbunden sind, erfolgten die Heilungs-und Transformationsschritte sehr zeitnah. Die Egostimme hätte dies immer gerne verhindert, in dem sie Zweifel an mir, an ihm und am Prozess gestreut hat. Zu erkennen, dass dies eine falsche Beratungsstimme war, erlebte ich als meinen und damit auch unseren Durchbruch.
Hätte ich das nicht erkannt und lediglich angenommen, dass das Ego ein Teil von mir ist, wäre ich in die Passivität gerutscht und heute definitiv nicht da wo ich jetzt bin.
Nämlich angekommen wo ich hin wollte.
Deshalb denke ich, es ist unabdingbar notwendig auf dem Heilungs-und Transformationsweg, zuerst die Egostimme zu erkennen, dann von der Intuitionsstimme zu unterscheiden und sich dann bewusst zu machen, dass die Egostimme leiser und leiser werden darf und damit keine Beratungsfunktion mehr braucht.
Sie darf in Auflösung gehen. Die Intuitionsstimme kommt direkt aus unserem höheren Selbst, dem Seelenanteil, der nicht inkarniert ist. Verbunden mit allem was ist. Sind wir in der Lage diesen Kanal gezielt zu nutzen, gibt es unserer Transformation einen unglaublichen Push in Richtung Heilung.
Ist das nicht unser Ziel?
Text: Silke Helm-Eckstein
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